Nach einer erfolgreichen Saison 23/24, die wir als Meister der 2. Kreisklasse mit 42 Punkten und einem beeindruckenden Torverhältnis von 80:33 abgeschlossen haben, blicken wir nun auf die kommende Spielzeit. Unser Team zeichnet sich durch ein starkes familiäres Miteinander aus, wobei Anstand, Respekt und Zuverlässigkeit höchste Priorität haben.
In der Saison 24/25 werden wir in der 1. Kreisklasse antreten und suchen dafür noch Verstärkung. Ehemalige Mitspieler und bekannte Gesichter aus früheren gemeinsamen fußballerischen Zeiten sind herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen.
Für Interessierte bieten wir Probetrainings an den folgenden Tagen an:
- 04.07.2024 - 18:45 Uhr
- 09.07.2024 - 18:45 Uhr
- 11.07.2024 - 18:45 Uhr
Bei Interesse bitten wir um eine kurze Nachricht per DM ausschließlich an diese Seite!⚽️❤️
Vom 23.03.-29.03.2024 lud der Berliner FV, dieses Jahr bereist zum 31 mal zum jährlichen JLK-Osterlehrgang in die Sportschule in Berlin-Wannsee ein. Hier kamen Schiedsrichter aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen und verbrachten diese Woche miteinander. Ich (David Gediga) durfte hierbei als Vertreter des Bremer Fußball Verbandes zu unseren Freunden nach Berlin Reisen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Lehrgangsleitung und ein ausgeweitetes Kompetenzteam des JLK Berlin, sowie Vertreter des Berliner FV war der Lehrgang eröffnet.
Im Laufe der Woche erwarteten mich viele theoretische Referate, aber auch sportliche Einheiten, die immer wieder auch von verschiedenen externen Referenten gestaltet wurden. Von gesteuerten speziell auf Schiedsrichter abgestimmten Einheiten bis hin zu Spiel- und Ballorientierten war alles dabei und auch der Spaß kam hier nie zu kurz. Eines der Highlights war dabei mit Sicherheit das Referat von DFB-Lehrwart Lutz Wagner. Mit seiner sehr packenden Vortragsart vermittelte er viel lehrreiches und gab viele Tipps sorgte aber auch für viele Lacher zwischendurch. Anschließend hatten wir noch die Möglichkeit mit ihm während des DFB Länderspiels in einen guten Austusch zu treten über Erfahrungen und Erlebtes.
Ebenfalls sehr positiv ist mir der Vortrag von Florian Lechner (Schiedsrichter der 2 Bundesliga) im Kopf geblieben. Auch er war sehr offen für Fragen und man konnte sich gut mit ihm auf Augenhöhe unterhalten. Er erzählte uns einiges über die Trainingslehre und absolvierte mit uns anschließend eine komplette Trainingseinheit auf dem naheliegenden Rasenplatz bestehend aus einem Lauf- und Mobilisierungsteil.
Neben vielen Regionalliga-Schiedsrichtern aus dem NOFV die mit uns eine praktische Abseitsschulung und auch theoretische Tests durchführten und auswerteten rundetet Robert Wessel das Referenten Programm ab. Der Bundesliga Schiedsrichter-Asisstent absolvierte mit uns am Donnerstag um 6:30 eine Frühsport Einheit und erzählte uns einiges über seinen Alltag als SRA in der Bundesliga und seine Vor- und Nachbereitung der Spiele.
An einem der Tage hatten wir die Möglichkeit in Kleingruppen frei Berlin zu erkunden und uns Sehenswürdigkeiten und vieles mehr anzuschauen. Der Abend wurde von der Berlin Premiere des Musicals „FALCO“ abgerundet im Admiralspalast.
Am letzen Abend fand die Abschlussveranstaltung statt mit netten Beisammensein und vielen lustigen Gesprächen sowie kreativen Beiträgen aller Lehrgangsteilnehmer als Ausklang.
Insgesamt konnte ich während meines Besuches in Berlin sehr viel Lernen und persönlich für mich mitnehmen. Desweiteren konnte ich auch viele neue Kontakte Knüpfen und mich auf verschiedensten Ebenen mit den Teilnehmern, Referenten und auch der Leitung austauschen und auch hier einiges lernen. Rundum kann man sagen das es eine erfolgreiche und schöne „Woche“ in Berlin war!
Die Mannschaften vom TSV Lesum-Burgdamm freuen sich den Beginn des Spielbetrieb ab dem 10.04.2024.
Wir sind FÜR FRIEDEN und GEGEN GEWALT auf Fussballplätzen.
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Zelte werden abgebrochen, neue Herausforderungen gesucht, Teams ergänzt, verstärkt und neu strukturiert. Ob Kreisklasse oder Oberliga. FUSSBALL.DE liefert die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Vereinswechsel.
Welche Transferperioden gibt es?
Das offizielle Spieljahr beginnt immer am 1. Juli. Die Transferperiode I läuft von 1. Juli bis 31. August. Transferperiode II liegt im Winter von 1. bis 31. Januar.
Was muss man als Spieler*in bei der Abmeldung beachten?
Wer als Amateurfußballer und Amateurfußballerin im Sommer den Verein wechseln möchte, muss sich bis zum 30. Juni abmelden. Es reicht dabei, seine Spielberechtigung beim alten Verein abzumelden, man muss nicht auch als Vereinsmitglied austreten. In allen Landesverbänden besteht die Möglichkeit, die Abmeldung online über den Verein direkt im DFBnet vorzunehmen. Alternativ kann man sich weiterhin über den Postweg abmelden. Dies erfolgt per Einschreiben – mit Beleg als Nachweis. Entscheidend für die Abmeldung ist hierbei das Datum des Poststempels.
Abmeldung online - wie funktioniert das?
Die Abmeldung eines Spielers oder einer Spielerin kann vom abgebenden Verein im DFBnet vorgenommen werden. Dies geschieht über das Modul Antragstellung online. In einigen Landesverbänden ist auch die sogenannte stellvertretende Abmeldung möglich. Heißt: Auch der neu aufnehmende Verein kann den Spieler mit dessen Einverständnis beim alten Klub abmelden. Der abgebende Klub erhält automatisch eine Benachrichtigung hierüber. Ob die Möglichkeit der stellvertretenden Online-Abmeldung in Deinem Fall besteht, solltest Du direkt bei Deinem zuständigen Landesverband erfragen.
Wie geht es nach der Abmeldung weiter?
Nach der Online-Abmeldung wird vom Landesverband zeitnah die Freigabe für Freundschaftsspiele erteilt. Liegt vom abgebenden Verein auch die Freigabe für Pflichtspiele vor, wird natürlich auch diese erteilt. Normalerweise ist die Freigabe für Pflichtspiele (Meisterschaft und Pokal) allerdings mit der Entrichtung einer Ausbildungsentschädigung des neuen Vereins an den alten Klub verbunden.
Bei der Abmeldung per Post ist Folgendes zu beachten: Am Folgetag des ausgewiesenen Abmeldedatums (Poststempel) beginnt eine 14-Tage-Frist. Innerhalb dieses Zeitraums muss der abgebende Klub den Pass des Spielers herausgeben - an den Landesverband, den neuen Verein oder den Spieler selbst. Wird die 14-Tage-Frist nicht eingehalten, verliert der abgebende Klub sein Recht auf Ausbildungsentschädigung. Der Spieler erhält automatisch die sofortige Freigabe für Pflichtspiele in seinem neuen Verein. Argumente wie Urlaub des Vorsitzenden oder krankheitsbedingte Abwesenheit eines zuständigen Vorstandsmitglieds zählen nicht. Jeder Verein muss Sorge dafür tragen, dass seine Post regelmäßig gesichtet wird und nicht liegen bleibt.
Grundsätzlich gilt beim Vereinswechsel: Der wechselnde Spieler bzw. die wechselnde Spielerin muss Mitglied seines bzw. ihres neuen Klubs werden. Der aufnehmende Verein muss einen Antrag auf Spielerlaubnis ausfüllen, vom Spieler bzw. der Spielerin unterschreiben lassen und bei seinem Landesverband einreichen. Auch hier besteht die Möglichkeit, die Spielberechtigung online über das DFBnet zu regeln. Nach Eingang des Passes beim Verband bzw. der Bestätigung über das DFBnet erhält der Spieler bzw. die Spielerin automatisch die Spielberechtigung für Freundschaftsspiele. Die Freigabe für Pflichtspiele vor dem 1. November erfolgt im Normalfall erst nach Entrichtung der Ausbildungsentschädigung.
Kann ein*e Spieler*in noch wechseln, wenn er*sie sich erst nach dem 30. Juni abmeldet?
Ja. Er oder sie hat die Möglichkeit, einen Vertrag zu unterschreiben und damit Berufsspieler*in (ehemals Vertragsamateur*in genannt) zu werden. Diese Option bietet sich im Sommer bis zum letzten Tag der Transferperiode I, also bis 31. August. Jederzeit die Möglichkeit zum Wechsel hat ein*e Amateurfußballer*in, sobald sein*ihr letztes Spiel mindestens ein halbes Jahr zurückliegt. Er oder sie ist dann sofort spielberechtigt für den neuen Klub, ohne dass eine Ausbildungsentschädigung fällig wird.
Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Landesverbänden bei der Definition des letzten zurückliegenden Spiels: Manche Verbände beschränken sich dabei allein auf Pflichtspiele (Meisterschaft und Pokal), andere beziehen auch die Freundschaftsspiele mit ein.
Ein*e Spieler*in sieht kurz vor Saisonende die Rote Karte und wechselt im Sommer. Was ist bei der Sperre zu beachten?
Er oder sie nimmt die Sperre mit und muss den Rest der Strafe beim neuen Verein verbüßen. Vorsicht: Die Sperre für Pflichtspiele läuft erst weiter, wenn der Spieler auch dafür spielberechtigt ist. Ein Beispiel: Spielerin X bringt nach seinem Wechsel eine Sperre von zwei Partien mit. Für ihren neuen Verein darf sie erst ab 1. November Pflichtspiele bestreiten. Das hat zur Folge, dass sie ab dem 1. November noch zwei Spiele aussetzen muss.
Ausbildungsentschädigung: Was ist das und wie hoch liegt sie?
Ausbildungsentschädigungen sind die Ablösesummen des Amateurfußballs. Bei Wechseln im Sommer (Transferperiode I) sind sie festgeschrieben. Ihre Höhe richtet sich immer nach den Klassenzugehörigkeiten der ersten Seniorenmannschaft. Vorgegeben sind im Aktivenbereich der Männer: 2500 Euro in der Oberliga (5. Liga), 1500 Euro in der 6. Liga, 750 Euro in der 7. Liga, 500 Euro in der 8. Liga und 250 Euro in allen Kreisligen darunter.
Diese Beträge gelten bei allen Wechseln innerhalb einer Liga. Wechselt ein Spieler von einer unteren in eine höhere Spielklasse, wird der höhere Wert fällig. Also: Ein Spieler aus der 8. Liga geht in die Oberliga – ergibt eine Ausbildungsentschädigung von 2500 Euro. Wechselt ein Spieler von oben nach unten, wird der Mittelwert aus den Beträgen beider Ligen ermittelt. Beispiel: Der angeführte Spieler wechselt irgendwann vom Oberligisten wieder zurück in die 8. Liga – dann kostet er 1500 Euro (2500 + 500, die Summe dann geteilt durch 2).
Gibt es Sonderregelungen bei den Ausbildungsentschädigungen?
Ja. Sie kann sich unter gewissen Umständen erhöhen und verringern. Ist ein Spieler beispielsweise nur eine Saison bei einem Verein und wechselt dann wieder, reduziert sich die Ausbildungsentschädigung für ihn im Vergleich zum eigentlichen Preis um 50 Prozent. Hatte der aufnehmende Verein bei einem Vereinswechsel vor der Saison im abgelaufenen Spieljahr sowohl keine A-, B- als auch keine C-Junioren-Mannschaft (11er-Mannschaft) für die Teilnahme an Meisterschaftsspielen seines Verbandes gemeldet, erhöht sich der Entschädigungsbetrag um 50 Prozent. Der Entschädigungsbetrag erhöht sich ebenfalls um 50 Prozent für einen wechselnden Spieler, wenn dieser das 17. Lebensjahr, aber noch nicht das 21. Lebensjahr vollendet hat und die letzten drei Jahre vor dem Wechsel ununterbrochen bei dem abgebenden Verein ausgebildet wurde.
Die vorgenannten Regulationen findest Du in der Spielordnung Deines Landesverbands.
Werden Ausbildungsentschädigungen immer fällig?
Nein. Der Amateurfußballer, der einen Vertrag als Berufsspieler unterschreibt, ist ablösefrei. Ebenso der Spieler, der vor seinem Wechsel mindestens ein halbes Jahr lang keine Partie mehr bestritten hat. In allen anderen Fällen können sich abgebender und aufnehmender Verein natürlich auch im Einvernehmen auf einen geringeren Betrag verständigen.
Was ist bei einem Wechsel im Winter zu berücksichtigen?
Die Abmeldung des Spielers muss bis zum 31. Dezember erfolgen. Die Transferperiode II läuft von 1. bis 31. Januar und damit einen Monat kürzer als im Sommer. Und: Bei einem Wechsel im Winter sind die vorgegebenen Ausbildungsentschädigungen nicht bindend, sondern frei verhandelbar. Also aufgepasst: Wer im Winter hohe Ablösen zahlt, könnte im Sommer ziemlich in die Röhre schauen.
Was hat es mit dem Zweitspielrecht auf sich?
Nehmen wir das Beispiel der Studentin, die in einem Bundesland wohnt und in einem anderen Bundesland die Uni besucht. Sobald zwischen Heimat und Arbeits- bzw. Studienort mehr als 100 Kilometer liegen, hat man die Möglichkeit, ein Zweitspielrecht in Anspruch zu nehmen. Allerdings darf der Verein, für den man das Zweitspielrecht möchte, nicht oberhalb der Kreisebene spielen. Achtung: Das Zweitspielrecht ist nur möglich, wenn die beiden Vereine nicht im selben Bundesland beheimatet sind. Sonst helfen auch mehr als 100 Kilometer Entfernung nicht.
Auch in der Jugend sind Zweitspielrechte möglich, beispielsweise wenn der Stammverein des Jugendlichen keine Mannschaft in seinem Altersbereich hat. Dann kann er eine Gastspielberechtigung für das Jugendteam eines anderen Klubs in seiner Altersklasse erhalten. Die Entfernung ist hier also nicht das entscheidende Kriterium.
Quelle: Fussball.de
Der TSV Lesum-Burgdamm gewinnt erstmals die „BFV eFootball Landestrophy powered by AOK und ÖVB“. Das virtuelle Turnier wurde auf der Playstation-Konsole durch die Fußballsimulation FIFA ausgespielt. In einem spannenden Finale schlug Turniersieger Lesum-Burgdamm den Zweitplatzierten Habenhauser FV im Best of Three-Modus mit 2:1.
Vier Vereine aus Bremen waren für das Online-Turnier zugelassen und registriert. Es war bereits die dritte Landestrophy der BFV-Geschichte und der Sieger hat nun die Möglichkeit, sich über den Einzug in den DFB-ePokal zu freuen. Die Teams spielten in einem einfachen K.O.-System im Best-Of-Three-Modus gegeneinander. Das bedeutet, das Team, welches zuerst zwei Siege aufweisen konnte, zog in die nächste Runde ein. Ein Team musste mindestens aus drei und maximal fünf Spielerinnen und Spielern bestehen. Die eSport-Abteilung vom TSV Lesum-Burgdammm, die im vergangenen Jahr noch eine bittere Niederlage gegen Habenhausen einstecken musste, gewann in diesem Jahr alle Runden, sicherte sich die BFV eFootball Landestrophy und zog somit in den DFB-ePokal ein.
Das waren die Ergebnisse:
Finale: Habenhauser FV vs. TSV Lesum-Burgdamm – 1:2 (1:2, 3:2, 2:3)
Somit wurde der Habenhauser FV Zweiter.
HIER klicken, um auf die Turnierseite von dfb-efootball.de zu kommen. Dort können alle Ergebnisse noch einmal nachgelesen werden.
Der TSV Lesum-Burgdamm darf nun an der Hauptrunde des DFB-ePokals im März teilnehmen. Die Top-Platzierten des DFB-ePokals können sich über ordentliche Geldpreise freuen sowie die Möglichkeit im erweiterten Kreis der DFB-eNationalmannschaft zu landen.
Neues Umkleidegebäude des TSV Lesum-Burgdamm soll nur geringe Betriebskosten verursachen
Lesum. Für den TSV Lesum-Burgdamm ist die Sonne aufgegangen. So formulierte es Ortsamtsleiter Florian Boehlke trotz wolkenverhangenen Himmels während der Einweihung des neuen Umkleidegebäudes der Sportanlage Ihletal. In rund einjähriger Bauzeit ist unter der Leitung von Immobilien Bremen ein 340 Quadratmeter großer moderner Zweckbau entstanden, der vornehmlich von der Fußballabteilung des mit 2300 Mitgliedern größten nordbremischen Vereins genutzt wird. Die Investitionskosten liegen bei 1,3 Millionen Euro.
Das barrierefreie Gebäude ersetzt einen maroden und inzwischen abgebrochenen Altbau aus dem Jahre 1970, den Fußballspieler zuletzt nur noch naserümpfend aufsuchten. Deshalb bemühte sich der Präsident des TSV Lesum-Burgdamm, Lüder Kleppe, bereits 2011 um einen Neubau, der den Belangen von Sportlern und Schiedsrichtern gerecht wird. Die Bauarbeiten habe er stets wachsam begleitet, lobte Sportsenatorin Anja Stahmann während der Einweihungsfeier und fügte an: „Lüder Kleppe war quasi der zweite Bauleiter.“
Der Neubau im Ihletal ist in der sogenannten Holzständerbauweise mit wettergeschütztem Windfang und großem Vordach errichtet worden. Ein Passivhaus, das die Ausgaben für Energie niedrig hält. Und das entlastet den TSV Lesum-Burgdamm, denn die Betriebskosten sind aus der Vereinskasse zu bezahlen.
Unter dem Dach des neuen Umkleidetraktes befinden sich vier Umkleide- und vier Duschräume für die Mannschaften, ein Umkleideraum mit Dusche für die Schiedsrichter sowie Büros mit Computern und Internetanschluss für den Platzwart und den Spielleiter. Darüber hinaus entstanden in dem mit roten und dunkelgrauen Platten aus Kunststoff eingekleideten Gebäude zwei von außen zu erreichende Toiletten, ein Behinderten-WC, ein Kreideraum, ein Geräteraum sowie ein Raum für die Haustechnik. Nach den Worten von IB-Geschäftsführerin Susanne Kirchmann zeichnet sich das Passivhaus bei der Sportanlage im Ihletal durch eine hochgedämmte Gebäudehülle und eine aktive Be- und Entlüftungsanlage aus. Damit seien die niedrigen Betriebskosten garantiert.
Dass der TSV Lesum-Burgdamm den neuen Umkleidetrakt für die 13 Jugend- und zwei Herrenmannschaften der insgesamt 400 Mitglieder starken Fußballabteilung ab sofort nutzen kann, wagte der Vereinsvorstand noch vor zwei Jahren kaum zu hoffen. 2015 wurden zwar die erforderlichen Mittel in Aussicht gestellt. Doch aufgrund der Haushaltssperre des Senats befürchtete das Vereinspräsidium, eine weitere Durststrecke mit dem maroden Altbau aus dem Jahre 1970 überbrücken zu müssen. Jetzt aber kann man beim TSV Lesum-Burgdamm aufatmen.
Die Sportsenatorin sprach denn auch von einem guten Tag für den Verein, bevor sie sich durch den Neubau führen ließ, den unter anderen auch der Leiter des Sportamtes, Christian Zeyfang, die Lesumer CDU-Bundestagsabgeordnete Bettina Hornhues, Burglesumer Kommunalpolitiker und Mitglieder des 1876 gegründeten Turn- und Sportvereins in Augenschein nahmen. „Fußball soll Spaß machen, dazu trägt dieser Neubau bei“, hatte Ortsamtsleiter Florian Boehlke zuvor unterstrichen und gleichzeitig ein Projekt in unmittelbarer Nachbarschaft des neuen Umkleidegebäudes abgekündigt: Demnächst stehen Erdarbeiten für den Hochwasserschutz im Ihletal an.
Auch sie bedeuten Belastungen für den Sportbetrieb. Aber das konnte der Freude bei den Vereinsmitgliedern über den 1,3-Millionen-Neubau nicht mindern. Fußballchef Axel Seekamp unter Hinweis auf das Ende eines jahrzehntelangen Missstands: „Wir fühlen uns, als wären wir von einem Schrottauto in eine hochmoderne Limousine umgestiegen.“
„Als wären wir in eine Limousine umgestiegen.“ Fußballchef Axel Seekamp
Quelle: http://www.weser-kurier.de/
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Saison 2016/17 |